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Immobilien gelten als sichere Bank. Doch in Zeiten steigender Zinsen, wachsender Sanierungspflichten und regulatorischer Eingriffe stehen Kapitalanleger vor einer entscheidenden Frage:
Lohnt sich das Investment in „Betongold“ überhaupt noch – und wenn ja, wie?
Dieser Artikel liefert die Antworten. Kompakt, faktenbasiert und praxistauglich. Was Vermieter und Investoren 2025 wirklich wissen müssen – und welche Strategien sich jetzt rechnen.
Die goldenen Jahre der Immobilienrendite scheinen vorbei. Während der Markt bis 2021 von Rekordpreisen, Minuszinsen und hohem Nachfrageüberhang geprägt war, herrscht seitdem ein rauerer Ton:
Zinsen für Immobilienkredite liegen bei 3,5–4,2 % (Stand: Q1 2025)
Mietsteigerungen in vielen Regionen stagnierten oder fielen real durch Inflation
Sanierungspflichten (Stichwort: GEG, Heizungsgesetz, Energieeffizienz) belasten Eigentümer zunehmend
Fazit: Der Markt ist selektiver geworden. Es reicht nicht mehr, „irgendwas mit Immobilien“ zu machen. Wer heute investieren will, braucht Strategie statt Bauchgefühl.
Früher genügte der Blick auf Bruttorendite = Jahresnettomiete / Kaufpreis x 100. Heute reicht das nicht mehr. Profis rechnen mit Nettorendite nach Instandhaltung, Zins, Steuer und Leerstand.
| Position | Wert (pro Jahr) |
|---|---|
| Nettokaltmiete | 10.800 € (900 €/Monat) |
| Kaufpreis inkl. Nebenkosten | 320.000 € |
| Instandhaltung (1 %) | –3.200 € |
| Verwaltung / Rücklagen | –1.000 € |
| Finanzierungskosten (3,8 %) | –12.160 € |
| Steuer auf Überschuss (30 %) | –1.320 € |
| Nettoertrag | –6.880 € |
→ Negativer Cashflow trotz moderater Miete. Erst nach Abzahlung des Kredits oder mit höheren Mieten kippt die Rechnung ins Plus.
Die große Kunst: Die richtigen Objekte, am richtigen Ort, mit der richtigen Strategie. Das sind die aktuellen Favoriten erfahrener Investoren:
Solide Nachfrage
Stabile Mieten
Kaufpreise rückläufig → gute Einstiegschancen
Zukunftssicher
Förderfähig
Attraktiv für Mieter und potenzielle Käufer
Garagen, Abstellräume, Gewerbeflächen: hohe Mietrendite bei geringem Invest
„Hidden Champions“ unter den Immobilien
Durch Sanierung Wertsteigerung + bessere Vermietbarkeit
Wer langfristig Rendite erzielen will, muss mehr als nur vermieten. Diese Klassiker ruinieren Kalkulationen – und lassen sich leicht vermeiden:
Unterschätzte Nebenkosten: Instandhaltung, Rücklagen, Verwaltung – häufig zu niedrig angesetzt.
Fehlende Modernisierungsplanung: Ohne energetisches Konzept drohen hohe Nachrüstkosten.
Schlechte Mieterprüfung: Mietausfälle ruinieren die Cashflow-Rechnung.
Emotionale Preisverhandlungen: Nicht kaufen, weil „es schön ist“, sondern weil es sich rechnet.
Die gute Nachricht: Immobilien bleiben steuerlich attraktiv – wenn man weiß, wie.
Abschreibungen (AfA) auf Gebäude: 2–3 % jährlich, je nach Baujahr
Sonderabschreibungen für energetische Sanierung (KfW-Programme nutzen!)
Kostenabzug für Werbung, Fahrt, Verwaltung
Bei Verkauf nach 10 Jahren: Steuerfrei!
→ Tipp: Ein steuerlicher Beratungspartner ist Gold wert – besonders bei komplexeren Objekten oder mehreren Immobilien.
Zinsen sind kein Grund zur Panik – aber zur Planung. Erfolgreiche Investoren handeln jetzt so:
Anschlussfinanzierungen rechtzeitig sichern (Forward-Darlehen bis zu 5 Jahre im Voraus)
Eigenkapitalquote hochhalten (mindestens 20–30 %)
Fördermittel checken: Zinsvergünstigte Kredite für energetische Maßnahmen oder altersgerechtes Umbauen
Mietpotenzial prüfen: Nur wenn die Miete den Kredit bedienen kann, lohnt sich der Kauf
Trotz aller Herausforderungen bleibt die Immobilie ein wertvoller Baustein der Altersvorsorge – besonders in Zeiten wachsender Unsicherheit auf den Kapitalmärkten.
Inflationsschutz durch Sachwert
Regelmäßige Einnahmen im Ruhestand
Vererbbarkeit und Wertsteigerung über Generationen
ABER: Die Immobilie muss gepflegt, modernisiert und clever vermietet werden. Sonst wird aus dem Altersvorsorge-Versprechen ein Kostenproblem.
Immobilien sind nicht tot, sondern anspruchsvoller geworden. Wer heute investieren will, braucht einen kühlen Kopf, eine realistische Kalkulation und ein scharfes Auge für Details.
👉 Mit der richtigen Beratung, Objektwahl und Finanzierungsstrategie sind Renditen von 3–5 % realistisch – auch 2025. Mehr ist drin, wenn aktiv entwickelt, saniert oder aufgestockt wird.
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