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Kaufen, halten, kassieren? So clever investieren Vermieter 2025

 

Kaufen, halten, kassieren? So clever investieren Vermieter 2025

Immobilien gelten als sichere Bank. Doch in Zeiten steigender Zinsen, wachsender Sanierungspflichten und regulatorischer Eingriffe stehen Kapitalanleger vor einer entscheidenden Frage:

Lohnt sich das Investment in „Betongold“ überhaupt noch – und wenn ja, wie?

Dieser Artikel liefert die Antworten. Kompakt, faktenbasiert und praxistauglich. Was Vermieter und Investoren 2025 wirklich wissen müssen – und welche Strategien sich jetzt rechnen.


1. Immobilienmarkt 2025: Keine einfache Rechnung mehr

Die goldenen Jahre der Immobilienrendite scheinen vorbei. Während der Markt bis 2021 von Rekordpreisen, Minuszinsen und hohem Nachfrageüberhang geprägt war, herrscht seitdem ein rauerer Ton:

  • Zinsen für Immobilienkredite liegen bei 3,5–4,2 % (Stand: Q1 2025)

  • Mietsteigerungen in vielen Regionen stagnierten oder fielen real durch Inflation

  • Sanierungspflichten (Stichwort: GEG, Heizungsgesetz, Energieeffizienz) belasten Eigentümer zunehmend

Fazit: Der Markt ist selektiver geworden. Es reicht nicht mehr, „irgendwas mit Immobilien“ zu machen. Wer heute investieren will, braucht Strategie statt Bauchgefühl.


2. Die neue Formel: So kalkulieren Profis ihre Rendite

Früher genügte der Blick auf Bruttorendite = Jahresnettomiete / Kaufpreis x 100. Heute reicht das nicht mehr. Profis rechnen mit Nettorendite nach Instandhaltung, Zins, Steuer und Leerstand.

Beispielrechnung: Eigentumswohnung in mittlerer Lage

Position Wert (pro Jahr)
Nettokaltmiete 10.800 € (900 €/Monat)
Kaufpreis inkl. Nebenkosten 320.000 €
Instandhaltung (1 %) –3.200 €
Verwaltung / Rücklagen –1.000 €
Finanzierungskosten (3,8 %) –12.160 €
Steuer auf Überschuss (30 %) –1.320 €
Nettoertrag –6.880 €

Negativer Cashflow trotz moderater Miete. Erst nach Abzahlung des Kredits oder mit höheren Mieten kippt die Rechnung ins Plus.


3. So investieren clevere Anleger heute wirklich

Die große Kunst: Die richtigen Objekte, am richtigen Ort, mit der richtigen Strategie. Das sind die aktuellen Favoriten erfahrener Investoren:

A) Core-Mikrolagen in Mittelstädten

  • Solide Nachfrage

  • Stabile Mieten

  • Kaufpreise rückläufig → gute Einstiegschancen

B) Energetisch sanierte Objekte

  • Zukunftssicher

  • Förderfähig

  • Attraktiv für Mieter und potenzielle Käufer

C) Teileigentum mit Sondernutzungsrechten

  • Garagen, Abstellräume, Gewerbeflächen: hohe Mietrendite bei geringem Invest

D) Bestandsobjekte mit Modernisierungspotenzial

  • „Hidden Champions“ unter den Immobilien

  • Durch Sanierung Wertsteigerung + bessere Vermietbarkeit


4. Vermieten mit System: Diese Fehler kosten Rendite

Wer langfristig Rendite erzielen will, muss mehr als nur vermieten. Diese Klassiker ruinieren Kalkulationen – und lassen sich leicht vermeiden:

  • Unterschätzte Nebenkosten: Instandhaltung, Rücklagen, Verwaltung – häufig zu niedrig angesetzt.

  • Fehlende Modernisierungsplanung: Ohne energetisches Konzept drohen hohe Nachrüstkosten.

  • Schlechte Mieterprüfung: Mietausfälle ruinieren die Cashflow-Rechnung.

  • Emotionale Preisverhandlungen: Nicht kaufen, weil „es schön ist“, sondern weil es sich rechnet.


5. Steuerliche Vorteile richtig nutzen

Die gute Nachricht: Immobilien bleiben steuerlich attraktiv – wenn man weiß, wie.

Wichtige Punkte:

  • Abschreibungen (AfA) auf Gebäude: 2–3 % jährlich, je nach Baujahr

  • Sonderabschreibungen für energetische Sanierung (KfW-Programme nutzen!)

  • Kostenabzug für Werbung, Fahrt, Verwaltung

  • Bei Verkauf nach 10 Jahren: Steuerfrei!

→ Tipp: Ein steuerlicher Beratungspartner ist Gold wert – besonders bei komplexeren Objekten oder mehreren Immobilien.


6. Finanzierung 2025: So klappt’s trotz Zinsanstieg

Zinsen sind kein Grund zur Panik – aber zur Planung. Erfolgreiche Investoren handeln jetzt so:

  • Anschlussfinanzierungen rechtzeitig sichern (Forward-Darlehen bis zu 5 Jahre im Voraus)

  • Eigenkapitalquote hochhalten (mindestens 20–30 %)

  • Fördermittel checken: Zinsvergünstigte Kredite für energetische Maßnahmen oder altersgerechtes Umbauen

  • Mietpotenzial prüfen: Nur wenn die Miete den Kredit bedienen kann, lohnt sich der Kauf


7. Immobilien als Teil der Altersvorsorge

Trotz aller Herausforderungen bleibt die Immobilie ein wertvoller Baustein der Altersvorsorge – besonders in Zeiten wachsender Unsicherheit auf den Kapitalmärkten.

Vorteile:

  • Inflationsschutz durch Sachwert

  • Regelmäßige Einnahmen im Ruhestand

  • Vererbbarkeit und Wertsteigerung über Generationen

ABER: Die Immobilie muss gepflegt, modernisiert und clever vermietet werden. Sonst wird aus dem Altersvorsorge-Versprechen ein Kostenproblem.


Fazit: Kaufen, halten, kassieren – aber mit Verstand

Immobilien sind nicht tot, sondern anspruchsvoller geworden. Wer heute investieren will, braucht einen kühlen Kopf, eine realistische Kalkulation und ein scharfes Auge für Details.

👉 Mit der richtigen Beratung, Objektwahl und Finanzierungsstrategie sind Renditen von 3–5 % realistisch – auch 2025. Mehr ist drin, wenn aktiv entwickelt, saniert oder aufgestockt wird.

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